HENNING WEHLAND: Erstes Solo-Album mit Mitte 40

MÜNSTER: Henning Wehland ist Mitte 40 und hat kürzlich erst sein erstes Solo-Album „Der Letzte an der Bar“ herausgebracht. Was der Titel aussagt, verrät er im Interview mit den „Ruhrnachrichten“: „Dass ich mir bewusst wurde, Musiker zu sein und auch bleiben zu wollen. Und dass ich das in dieser gewählten Form eben auch auf den Tresen bringen will.“ Sein Album zeigt viele Facetten. Vom zarte Duett mit Sarah Connor bis zu Rock, Pop und Rap und sogar tanzbarem Ska mit „LaBrassBanda“. Das ist ein Zeichen von Freiheit, verrät der Sänger: „Frei war ich eigentlich immer schon. Die Form, Musikstile zu vermischen, hat mich schon in den 90er-Jahren mit den H-Blockx begeistert. Damals war es vielleicht noch eine große Überraschung. Heutzutage gibt es kaum noch eine Band, die nicht versucht, Genres ineinander fließen zu lassen. Mein roter Faden ist der Text. Ich erzähle Geschichten, die aus meinem Leben kommen, und versuche, sie mit den Leuten da draußen zu teilen. Die Musik folgt dem Text. Ich stelle mir das Ganze wie ein Bett vor, das mal hoch, mal niedrig ist, aus einer Matratze oder einer Iso-Matte besteht oder auch ein Zelt sein kann. Es ist wichtig, dass ich mir dabei die musikalische Wahlfreiheit bewahre.“
Wehland ist seit 1990 und bis heute Sänger, Frontman und Songschreiber der Band „H-Blockx“. Nebenbei singt er seit 2007 bei den „Söhnen Mannheims“. Am 27. Januar 2017 ist sein deutschsprachiges Album „Der Letzte an der Bar“, auf dem Sarah Connor, LaBrassBanda und Xavier Naidoo als Gastmusiker mitwirkten, erschienen.


QUELLE: FIRSTNEWS
FOTO:Henning Wehland (Quelle: M. Walt, PGM)