STEFF LA CHEFFE meldet sich zurück

Nach fünf Jahren Pause meldet sich Steff la Cheffe zurück: Anfang Mai erscheint «Härz Schritt Macherin», ihr drittes Album. «Ich habe mein Herz geöffnet», sagt sie – und das ist im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen.

Die Pause war lang, aber jetzt ist Steff la Cheffe zurück. Acht Jahre nach ihrem ersten Album «Bittersüessi Pille», das sich 22 Wochen in den Charts hielt, und fünf Jahre nach dem zweiten Album «Vögu zum Geburtstag», das auf Anhieb auf Platz 1 schnellte, tritt sie wieder in Erscheinung: «Härz Schritt Macherin», ihr drittes Album, erscheint am 4. Mai, die 31-jährige Berner Musikerin zeigt sich darauf so vielseitig, tiefgründig und gefühlvoll wie noch nie. «Ich habe mein Herz geöffnet», sagt sie, und das ist im wahrsten Sinne des Wortes so zu verstehen. Das Album ist eigentlich eine Liebesgeschichte, es ist Steff la Cheffes Versuch, auf eine Scheibe zu bringen, was sie erlebt hat. Beim Intro «Himbeergstrüpp» handelt es sich noch um einen vergleichsweise klassischen Opener, aber vor allem liefert Steff la Cheffe darin das Versprechen ab, dass das, was folgt, die pure Ehrlichkeit in Kunstform ist:«Chlopf uf mis Härz us Schtauh, chratz a mire Betonschale, lege mini Chette ab, demontiere d’Fassade.»

Der zweite Song ist ein Cover, Steff la Cheffe interpretiert das «Guggisbärglied» neu, ein Stück Schweizer Musikgeschichte. Es war dieser Song, der am Ursprung des Albums stand, Steff la Cheffe sang ihn auf einer Bergwanderung mit Freunden, als es ihr gerade ziemlich mies ging. Er fuhr ihr ein, sie dachte: «Hey, das ist meine Story. Aber es ist eben nicht nur meine Story. Die Geschichte ist mehr als 200 Jahre alt. So funktioniert Liebe: immer gleich, damals wie heute.» Und darüber hat sie zu schreiben begonnen, über die wiederkehrenden Zyklen der Liebe, über das grenzenlose Glück und die niederschmetternden Schattenseiten – bis zum Moment, da man seinem Gegenüber sagt: Hey, wenn es aus ist mit uns, kannst du mich ins Grab legen. Ein bisschen wie im «Guggisbärglied». Das Album beschreibt die Liebe von A bis Z, aber es endet nicht trist, sondern versöhnlich, «das war mir wichtig», sagt Steff la Cheffe, «auf ein Ende folgt immer ein Aufbruch, das habe ich gelernt».

«Härz Schritt Macherin» ist in Zusammenarbeit mit den Produzenten Benjamin Noti und Ben Mühlethaler entstanden, Notis Gitarre und Mühlethalers Drums, Synths und Ambiance-Landschaften ziehen sich wie ein roter Faden durch die Songs. Ab Mai ist Steff la Cheffe auch wieder live zu sehen, im Luzerner Südpol, im Berner Dachstock und im Zürcher Moods, im Sommer folgen Auftritte am Gurten Festival oder am Open Air Gampel.

Aber Steff la Cheffe steht nicht nur mit ihrem neuen Album auf der Bühne, sie hat die Pause genutzt, um sich in ihrem künstlerischen Schaffen weiter zu entwickeln, und das gilt eben nicht nur für «Härz Schritt Macherin». Seit Januar und noch bis Anfang 2019 tourt sie mit Stephan Eicher und der Balkan-Sound-Blaskapelle Traktorkestar durch Frankreich und die Westschweiz, vergangenen Winter debütierte sie zudem als Theaterautorin: Zusammen mit verschiedenen Theatermachern hat sie das Stück «Alice» geschrieben und in Bern, Basel, Aarau und Zürich aufgeführt.

QUELLE: bakara.ch
FOTO: bakara/ Steff la cheffe Album Cover
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